Die Kompetenzen einer/eines Wirtschaftspsychologen:in sind immer dann gefragt, wenn es um menschliches Erleben und Verhalten in wirtschaftlichen Kontexten geht. Das ist ein weites Feld. Es erstreckt sich auf das Innenleben von Organisationen (Wie geht es meinen Mitarbeiter:innen?), auf die Schnittstellen von Betrieben und Kund:innen (Wie vermarkte ich meine Produkte?) aber auch auf Technologie-Entwicklung (Wie entwickle ich ein Produkt, das leicht, gern und erfolgreich bedient werden kann?) und Bearbeitung von sozialen und politischen Fragestellungen (Wie können wir noch mehr Menschen vom Sinn einer Covid-19-Impfung überzeugen?).
Grundlage aller Tätigkeiten ist ein Interesse an Menschen. Häufig stehst du im Berufsleben in Kontakt mit anderen Menschen, die damit einen großen Teil deiner Arbeit prägen. Immer geht es darum, menschliches Erleben und Verhalten zu beschreiben, zu verstehen, zu erklären, vorherzusagen, zu bewerten oder zu verändern. Ein Studium der Angewandten Wirtschaftspsychologie liefert das methodische Rüstzeug um diese Herausforderungen in den unterschiedlichen wirtschaftlichen Bereichen meistern zu können.
Branchen, die dir durch das Studium Angewandte Wirtschaftspsychologie offenstehen, sind vielfältig – ein paar Beispiele:
- Human Resource Management/Personalwesen
- Markt- und Konsumforschung
- Organisationsentwicklung
- Berufliche Weiterbildung
- Training
- Coaching und Supervision
- Gesundheitspsychologie
- Unternehmensberatung
- Produktentwicklung
- Politikberatung
- Bewerbungstraining
- Lehre und Forschung
- Arbeitsanalyse, -bewertung und -gestaltung