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Nach drei Jahren Laufzeit ist das Interreg-Alpenraum-Projekt namens BeyondSnow zu Ende gegangen. Es zielte darauf ab, die Abhängigkeit von Wintertourismus-Regionen vom Schnee zu verringern und deren Attraktivität zu steigern. Die Technische Hochschule Deggendorf (THD), vertreten durch die Fakultät European Campus Rottal-Inn (ECRI), bearbeitete im Rahmen des von der Europäischen Union kofinanzierten Projekts die Region um den Großen Arber als eine von zehn Pilotdestinationen. Dem Tourismusziel im Bayerischen Wald wird der Ausbau zum Vier-Jahreszeiten-Betrieb empfohlen.

Pilotregion Großer Arber

13 Partner aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Slowenien und Frankreich arbeiteten bei dem Projekt zusammen. Für die THD übernahm Prof. Dr. Marcus Herntrei die Leitung. Um trotz des Klimawandels wettbewerbsfähig zu bleiben, entwickelte sein Team gemeinsam mit der Pilotregion Großer Arber folgende zukunftsweisende Zielsetzungen: Positionierung als Ganzjahresdestination, Stärkung der Nachhaltigkeit sowie Profilierung durch zukunftsfähigen Wintertourismus. Zu den empfohlenen Maßnahmen zählt, durch den Ausbau des Mountainbike-Angebots den Ganzjahrestourismus voranzutreiben sowie verstärkt einzigartige Natur-, Kultur- und Gesundheitserlebnisse zu bieten, zum Beispiel durch naturkundliche Führungen zum Thema Klimawandel.

Um die Nachhaltigkeit zu fördern, soll darüber hinaus das Besuchermanagement im Skigebiet Großer Arber verbessert werden. Schließlich führt der Klimawandel zum Zustrom von Winterurlaubern aus tiefer gelegenen, schneearmen Tourismuszielen (die Arber-Talstation liegt vergleichsweise schneesicher auf rund 1000 Meter Höhe). Um in der Hochsaison bei der Anfahrt lästige Verkehrsstaus oder Engpässe beim Parken zu vermeiden, soll eine autofreie Anreise ermöglicht werden. Des Weiteren soll die Beschneiung optimiert, das heißt vor allem weniger Wasser und Strom verbraucht werden. „Hier arbeitet das Skigebiet am Großen Arber bereits vorbildhaft und möchte die Weichen noch stärker in Richtung Nachhaltigkeit stellen“, lobte Prof. Dr. Marcus Herntrei. Zum anderen gelte es, attraktive Alternativangebote für schneearme Wintertage zu entwickeln. Das Überbrücken der Zwischensaison erfordere zudem Indoor-Angebote wie etwa eine Erlebnis- oder Kletterhalle.

Ganzjahresangebote fördern

Unterm Strich empfiehlt Prof. Dr. Marcus Herntrei „Investitionen in Ganzjahresangebote für einen fließenden Übergang zu einem Vier-Jahreszeiten-Betrieb“. Als Erfolg wertet er, dass BeyondSnow lokale Behörden, Unternehmen und Entscheidungsträger einband. Rund um den höchsten Berg im Bayerischen Wald waren mit an Bord: Fürstlich Hohenzollernsche Arber-Bergbahn, Tourismusverband Ostbayern, Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald, die Landratsämter Regen und Cham, u.a. die Gemeinden Bodenmais und Bayerisch Eisenstein, Vertreter des Gastgewerbes und kultureller Attraktionen sowie die Naturparke Bayerischer Wald und Oberer Bayerischer Wald. Der Destinationsmanager des Bayerischen Waldes, Günter Reimann, freute sich: „Der Große Arber und die Region arbeiten bei der touristischen Weiterentwicklung seit Langem sehr gut zusammen, was die Kooperation bei diesem Projekt und die gemeinsam verabschiedete Zielsetzung erneut bestätigen.“

Durch das kostenlose Bereitstellen der im Rahmen von BeyondSnow entwickelten Instrumente trägt das Projekt laut Prof. Dr. Marcus Herntrei dazu bei, den Zugang zu Klimawissen zu demokratisieren und den grenzüberschreitenden Austausch zu ermöglichen. Den Projektleiter unterstützten am European Campus die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Karmen Mentil und Veronika Jánová. Die Rolle des Lead Partners fiel der Eurac Research in Bozen zu. „Schneetourismusdestinationen stehen an einem Wendepunkt und arbeiten an ihrer Zukunftsfähigkeit“, bestätigten Andrea Omizzolo und Philipp Corradini im Namen des Forschungszentrums mit Sitz in Südtirol. BeyondSnow wird kofinanziert aus Mitteln der EU, INTERREG Programm Alpine Space. 

 

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Rund 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Politik sind Mitte November an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) zusammengekommen, um einen besonderen Moment zu feiern: Die Verleihung des Promotionsrechts an bayerische Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) und die Ehrung ihrer ersten Absolventinnen und Absolventen. Mit dem Bayerischen Hochschulinnovationsgesetz aus 2022 wurde den bayerischen HAW in besonders forschungsstarken Bereichen ein eigenständiges Promotionsrecht eröffnet. Damit wurde eine neue Ära der anwendungsorientierten Forschung eingeläutet – ein wichtiger Schritt, um die Forschungslandschaft dauerhaft zu stärken.

Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) erhielt für ihre mittlerweile drei Promotionszentren, die jeweils in Kooperation mit anderen Hochschulen in Bayern betrieben werden, die offizielle Verleihungsurkunde aus den Händen der Amtschefin im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Stephanie Jacobs und Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner, Vorsitzender der Expertenkommission, die die Einrichtung der Promotionszentren an den HAW in Bayern begutachtete. Prof. Dr. Roland Zink, Leiter der THD Graduate School, nahm die Verleihungsurkunde für das Promotionszentrum DigiTech entgegen, THD-Vizepräsident Prof. Dr. Wolfang Dorner nahm die Urkunde für NITRO in Empfang und Prof. Dr. Susanne Heiniger für PRISMA Health. Zudem waren THD-Präsident Prof. Waldemar Berg, Prof. Dr. Christian Rester, Dekan der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften, Prof. Dr. Christian Steckenbauer, Dekan der Fakultät ECRI, Dr. Kristin Seffer, Karin Kling und Prof. Dr. Mathias Burgmaier nach Ingolstadt gereist. Die erste Promotion im Promotionszentrum DigiTech der THD steht kurz vor der Einreichung.

Wissenschaftsminister Markus Blume betonte anlässlich der ersten Abschlüsse: „Heute feiern wir ein Stück bayerische Wissenschaftsgeschichte: An unseren Hochschulen für angewandte Wissenschaft und an den Technischen Hochschulen kann jetzt erstmals in besonders forschungsstarken Bereichen an eigenständigen Promotionszentren promoviert werden – und das mit Exzellenz! Das ist Forschung mit Bodenhaftung und Herzblut. Wer hier promoviert, forscht nicht im Elfenbeinturm, sondern mitten im Leben – und bringt Bayern weiter nach vorn. Mit den Promotionszentren haben wir ein neues Kapitel der Forschung aufgeschlagen: Vielfalt, Verantwortung und Vertrauen als Fundament für die Exzellenz von morgen. Die ersten Promovierten zeigen eindrucksvoll, welches Potenzial in unserem Wissenschaftsland Bayern steckt - ihnen gilt mein herzlicher Glückwunsch!".

THI-Präsident Professor Walter Schober, Vorsitzender von Hochschule Bayern, dem Verbund der 19 bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Technischen Hochschulen, betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung, die das Promotionsrecht an HAWs/THs zur Stärkung der Innovationskraft Bayerns auch in der Fläche hat.

Stephanie Jacobs würdigte die HAWs/THs als Motoren für Innovation und gesellschaftlichen Fortschritt. Professor Kleiner, ehemaliger Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie der Leibnitz-Gemeinschaft, hob die Dynamik und Qualität des bayerischen Modells hervor: Es sei ein herausragendes Beispiel dafür, wie wissenschaftliche Exzellenz und Praxisnähe einander ergänzen.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Verleihung der Urkunden an die wissenschaftlichen Leiterinnen und Leiter der 22 Promotionszentren. Diese decken ein breites Spektrum ab - von Advanced Building Technologies über Digitale Innovationen bis zu Transformation und nachhaltige Entwicklung - und bilden gemeinsam ein starkes Netzwerk für zukunftsorientierte Forschung. Geehrt wurden zudem die ersten Absolventinnen und Absolventen, die ihre Dissertationen in den neu gegründeten Promotionszentren der Hochschulen erfolgreich abgeschlossen haben.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) stärkt ihre internationalen Partnerschaften und baut diese kontinuierlich aus. Dafür reiste vom 3. bis zum 7. November eine Delegation bestehend aus Professor Dr. Jeff Wilkesmann vom Transformation Lab am Campus Oberschneiding sowie Prof. Dr. Andreas Gissel und Eva Nefen von der Graduate School Rhein-Neckar, nach Ho-Chi-Minh-Stadt in Vietnam. Die Reise fand im Rahmen des Projekts „Innovative Biokatalytische Wege für nachhaltiges Bioengineering: Stärkung der Vietnam–Deutschland Forschungssynergien“ statt. Ziel war es, die Forschungs- und akademische Zusammenarbeit zu vertiefen, den interkulturellen Austausch zu fördern und direkte Einblicke in eine der dynamischsten Wirtschaftsregionen Südostasiens zu erhalten.

Austausch mit Partnerhochschulen

Auf ihrer Reise besuchte die Delegation die University of Transport Ho Chi Minh City (UTH), die Ho Chi Minh City University of Technology and Education sowie die International University – VNU HCMC. Im Rahmen des akademischen Austauschs hielt THD-Professor Jeff Wilkesmann, der wissenschaftliche Leiter des Transformation Lab, einen Vortrag zum Thema „Innovative Biomaterialien auf dem deutschen Markt: Ein Risikomanagement-Ansatz für Start-Ups und KMUs“. Gemeinsame Workshops und Präsentationen vietnamesischer Studierender ermöglichten einen produktiven Dialog und einen gegenseitigen Einblick in internationale Geschäfts- und Forschungspraxen.

Einblicke in industrielle Abläufe

Neben den akademischen Institutionen besuchte die Delegation auch wichtige Industriepartner. Clevermann EU und Siemens Energy boten wertvolle Einblicke in industrielle Abläufe in Vietnam. Ebenfalls besucht wurde das Deutsche Haus in Ho-Chi-Minh-Stadt, Sitz der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Vietnam (AHK Vietnam). Dort wurden weitere Informationen zur dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung Vietnams sowie zu den Aktivitäten zum 50-jährigen Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Vietnam vermittelt. Kulturelle Aktivitäten rundeten das Programm ab und boten zusätzliche Gelegenheiten für Austausch und Reflexion.

Starke und nachhaltige Forschungspartnerschaft

In Empfang genommen wurde Prof. Wilkesmann von Prof. Nguyen Dinh Quan an der Vietnam National University Ho-Chi-Minh-Stadt, der Hauptgastgeber während der Reise war. „Die Unterstützung und konstruktive Zusammenarbeit mit Prof. Nguyen Dinh Quan ist eine wahre Bereicherung. Wir sind überzeugt, dass dieses gemeinsame Projekt den Beginn einer starken und nachhaltigen Forschungspartnerschaft markiert und den Weg für Machbarkeitsstudien sowie zukünftige Initiativen zur Entwicklung innovativer biokatalytischer Verfahren im Bereich des nachhaltigen Bioengineerings ebnet“, so Prof. Wilkesmann.

Über das Projekt

Ziel des Projekts ist der Aufbau einer langfristigen, wirkungsstarken Forschungspartnerschaft zwischen THD Transformation Lab und Vietnam National University Ho-Chi-Minh-Stadt. Prof. Quan ist international für seine Beiträge zu Biomaterialien, zum Metabolic Engineering und zur Entwicklung skalierbarer Bioprozesse in verschiedenen Umweltkontexten anerkannt. Für seine Arbeit zur Umwandlung von Papierabfallschlamm in bakterielle Zellulose (BC) durch Säurehydrolyse und anschließende Fermentation wurde Prof. Quan ausgezeichnet. BC ist bekannt für ihre biologische Abbaubarkeit, mechanische Festigkeit, Biokompatibilität und Ungiftigkeit. BC hat vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der Biomedizin, Wasseraufbereitung, Verpackung und Mode. Das weitere Potenzial von BC zeigte sich nach teilweiser Hydrolyse zur Herstellung von Cellulose-Nanokristallen (ein hochleistungsfähiges Biomaterial mit Eigenschaften, die stärker als Stahl, leichter als Holz, transparent und umweltfreundlich sind). Dies steht im Einklang mit den Forschungsthemen des THD Transformation Lab. Die Bedeutung dieser Zusammenarbeit geht über den reinen Forschungsfortschritt im Bereich des Bioingenieurwesens hinaus. Sie steht im Einklang mit den übergeordneten wissenschaftspolitischen Zielen Deutschlands, Vietnams, der ASEAN und der EU. Sie unterstützt die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung, fördert den Technologietransfer und stärkt globale Forschungsnetzwerke.