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  • Praktika & Jobs über die Karrierebörse 
  • Persönlicher Kalender  
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Es geht weiter. Die zweite Ausgabe der kostenfreien Kinderuni am European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) im Wintersemester trägt den aussagekräftigen Titel: Vom Sand zum Glas. Die Veranstaltung mit Prof. Raimund Förg steigt am Freitag, 14. November, um 17 Uhr im Westen von Pfarrkirchen in der Max-Breiherr-Straße 32.

Glas ist ein besonderes Material mit hoher Härte und bunten Farbgebungen. In der kindgerechten Vorlesung erfährt der Nachwuchs, was feiner Sand und was der Zufall damit zu tun haben. Die gemeinsame Zeitreise führt 5000 Jahre zurück. Doch auch aus unserem heutigen Leben ist Glas nicht wegzudenken. Wir finden es in Gebäuden als Fenster, auf Tischen als Geschirr oder an Decken als Lampenschirm, als Display am Handy oder als Gefäß für Konserven. Im praktischen Teil werden die Eigenschaften von Gläsern auf Herz und Nieren geprüft: Es wird ordentlich Scherben geben, zudem entstehen grazile Tropfen.

Bei der Veranstaltung handelt es sich um die zweite von fünf ECRI-Kinderunis in der aktuellen Saison. Die deutschsprachige Vorlesung richtet sich an junge Entdeckerinnen und Entdecker zwischen 8 und 13 Jahren. Sie dauert rund eine Stunde. Es braucht keine Anmeldung. Eltern oder Begleitpersonen dürfen gerne mit Platz nehmen. Die ursprünglich angekündigte Vorlesung „EXIT-Game Stromausfall“ entfällt. 

Blick nach vorne: Im neuen Jahr stehen folgende Kinderunis an: „Warum ist das logisch – oder eben nicht? (23. Januar mit Prof. Christian RummeI); Grüne Kraftwerke – Wie Pflanzen Energie zaubern (13. März mit Prof. Roland Augustin); Was atmen wir eigentlich? – Luft, Umwelt und unsere Gesundheit (24. April mit Matilda Subek-Simon). Organisiert werden die Veranstaltungen vom THD-MINT-Team; weitere Infos unter: www.th-deg.de/kinderuni.

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Mitte Oktober fand der World Congress of Lymphology in Antalya in der Türkei statt. Dort präsentierte am 19. Oktober die Physician Assistant-Studentin Annika Schickle die Ergebnisse eines Hilfprojektes, welches die Technische Hochschule Deggendorf (THD) in Bugema, Uganda durchführte. 

Ein bemerkenswerter Fall

Auf dem World Congress of Lymphology in Antalya stellte THD-Studentin Annika Schickle neben den allgemeinen Ergbnissen auch einen bemerkenswerten Fall vor, der die Vorteile einer Lymphknotentransplantation verdeutlicht. Eine Patientin, die sich in der Hoffnung auf Heilung selbst tiefe Schnitte zugefügt hatte und infolgedessen eine Blutvergiftung entwickelte, wurde nach ihrer Stabilisierung zum Jahresbeginn 2024 operiert. Dies war, soweit dem Team bekannt ist, die erste Lymphknotentransplantation dieser Art in Afrika. Dank konsequenter Nachsorge verlor die Patientin mehr als 60 Prozent ihres Beinumfangs.

Steigerung der Lebensqualität durch Arbeit vor Ort in Uganda

„Lymphödeme sind weltweit verbreitet. In Uganda tritt häufig Podokoniose auf, eine nicht infektiöse Form der Elephantiasis. Sie entsteht, wenn mineralhaltiger Staub und Bodenpartikel über die Fußsohlen in den Körper eindringen, insbesondere bei Barfußgängern. Diese Partikel reizen das Gewebe und verursachen Entzündungen, die die Transportleistung des Lymphsystems langfristig beeinträchtigen. Dadurch staut sich Flüssigkeit und das Bein schwillt zunehmend an. Aufklärung ist daher von entscheidender Bedeutung. Unser Ziel ist es, den Betroffenen ihre Lebensqualität zurückzugeben, und das erreichen wir nur durch enge, kontinuierliche und verlässliche Zusammenarbeit im Team mit unseren Partnern vor Ort“, erklärt Annika Schickle.

Kongressteilnahme als Sprungbrett

Die Teilnahme am World Congress of Lymphology ermöglichte ein Stipendium des Vereins der Freunde und Förderer der THD. Für Schickle bot sich dadurch die perfekte Gelegenheit, ihre Arbeit zu präsentieren und sich mit internationalen Expertinnen und Experten auszutauschen, was sich auf die derzeit entstehende wissenschaftliche Publikation zu den Ergebnissen des Hilfsprojektes ebenfalls positiv auswirkt. Ihr Mentor, Prof. Dr. med. Thiha Aung, Studiengangsleiter von Physician Assistant, ist vom Engagement der Studentin begeistert.

Über das Projekt und dessen Erfolge

Bereits seit 2024 etabliert das Team  um Prof. Dr. med. Thiha Aung vor Ort in Bugema, Uganda effektive Abläufe, um schädliche Mythen wie „Hexerei“ zu bekämpfen, einfache konservative Maßnahmen zu ergreifen und bei Bedarf auch Operationen durchzuführen. Im Zuge dessen wurden bisher zehn Lymphknotentransplantationen durchgeführt, bei denen gesunde Lymphknoten an die betroffene Seite transplantiert wurden. Alle operierten Patientinnen und Patienten verzeichneten eine deutliche Verbesserung ihrer Haut und eine Reduzierung des Beinumfangs. Besonders hervorzuheben ist die spürbar gesteigerte Lebensqualität. Seit Herbst 2024 wurden bereits 263 Patientinnen und Patienten behandelt.

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Eine weitere Kohorte mit 234 erfolgreichen Absolventen aus neun Studiengängen verlässt den European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Das sind 32 mehr als im Vorjahr. Auf der Graduiertenfeier in der Stadthalle in Pfarrkirchen konnten 75 Master und 30 Bachelor persönlich verabschiedet werden. Erstmals dazu eingeladen war eine Reihe ehemaliger Absolventen.

Internationalen Gepflogenheiten gemäß erschienen die frisch Graduierten feierlich gekleidet in schwarzen Talaren und mit Hut. Knapp die Hälfte richtete es sich ein, die Urkunde persönlich entgegenzunehmen. Der Rest konnte der Verleihung per Livestream folgen. Schließlich sind die Absolventen unten den gut 1500 ECRI-Studierenden aus rund 100 Ländern nach ihrem Abschluss in vielen Regionen ansässig. Nun stehen die Akademiker dem Arbeitsmarkt als Fachkräfte zur Verfügung.

Gedanken zum Abschied

Teils auf Deutsch, teils auf Englisch lief die Veranstaltung ab. Nachdenklich bezeichnete Dekan Prof. Dr. Christian Steckenbauer den Abschluss „auch als Einstieg in eine Welt, die sich rapide verändert“. Es gelte, die Fundamente der freiheitlichen Gesellschaft gemeinsam zu verteidigen. THD-Vizepräsidentin Prof. Dr. Martina Heigl-Murauer sah „Bildung als gemeinsame Reise in eine vielversprechende Zukunft“ an und rief dazu auf: „Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen möchtest.“ Magistra Sana Rauf aus Pakistan ermunterte in ihrer Abschlussrede zum lebenslangen Lernen und hielt fest: „Die besten Ideen entstehen oft in Gesprächen mit Menschen, welche die Dinge anders sehen.“

Bei seinen Glückwünschen an die Graduierten lobte stellvertretender Landrat Kurt Vallée „den grenzenlosen Austausch und die Vielfalt am ECRI“. Bürgermeister Wolfgang Beißmann bestätigte: „Der European Campus zeigt das Miteinander in der Welt.“ Beide ermunterten die Absolventen dazu, in der Region eine Arbeit aufzunehmen. Hochschulseelsorger Felix M. Schandl forderte dazu auf, „die Schöpfung zu respektieren“.

Überreichen der Urkunden

Der Reihe nach wandte sich die verantwortliche Professorenschaft der einzelnen Studiengänge an die anwesenden Graduierten, um die Abschluss-Urkunden zu überreichen. Prof. Dr. Sabine Dittrich ermunterte „zu weltweiter Zusammenarbeit“. Stellvertretend für Prof. Dr. Georgi Chaltikyan übergab sie mit dem Dekan die Urkunden an 32 Master Digital Health und zwei Master Medical Informatics, zudem an zwölf Master Global Public Health.

Die 17 Master Healthy and Sustainable Buildings rief Prof. Dr. Michael Laar „zu wissenschaftlichem Streben nach Wahrheit“ auf. Zudem gab er mit auf den Weg: „Was heute zählt, mag morgen überholt sein.“ THD-Vizepräsident Prof. Dr. Marcus Herntrei appellierte an die zusammen zwölf frisch gebackenen Master International Tourism Development und fünf Bachelor International Tourism Management, „mit dem erlernten Wissen die Zukunft des Tourismus nachhaltig zu gestalten“.

Seinen drei Bachelor Energy Systems Engineering wünschte Prof. Dr. Stefan Mátéfi-Tempfli „gute Erinnerungen an diesen Meilenstein“. In Vertretung von Prof. Dr. Thomas Spittler begrüßte Prof. Dr. Christian Rummel sieben Bachelor Health Informatics „in diesem wichtigen Feld der Zukunft“. Prof. Dr. Raimund Brotsack forderte seine 15 erfolgreichen Bachelor Industrial Engineering dazu auf, „Übersetzer zwischen Ingenieurswesen und Geschäftswelt zu sein“.

Zwei Rituale symbolisierten die Aufnahme der Absolventen in den Kreis der Akademiker: das Schieben der türkisen Hutquaste der Fakultät von der rechten zur linken Seite sowie das umjubelte Werfen des Huts in die Höhe. Nur zu gerne setzten es die Graduierten in die Tat um.

Alumni-Treffen

Anlässlich des zehnjährigen ECRI-Gründungsjubiläums waren erstmals ehemalige Absolventen zur Graduiertenfeier eingeladen als „Pioniere der ECRI-Vision“, so Prof. Dr Steckenbauer. Stabsstellenleiterin Ulrike Sauckel führte zur „Alumni Reunion“ ein kurzes Gespräch mit fünf der 24 anwesenden Ehemaligen über deren Campus-Erinnerungen. In diesem Rahmen sagte Severin Eder, angelehnt an Frank Sinatras Song: „If you can make it in Pfarrkirchen, you can make it anywhere.“

Das Duo Gerl-Ochsenbauer umrahmte die Veranstaltung musikalisch, zum Abschluss mit der Europa-Hymne. Zu den Ehrengästen zählten Hochschulkoordinator Georg Riedl sowie Vertreter aus Bildung, Wirtschaft und Politik. Die Organisation der Veranstaltung oblag dem THD-Alumni-Team in Zusammenarbeit mit dem European Campus. Organisatorin Stefanie Ruckpaul ermunterte abschließend zur „Einheit in Vielfalt“.