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Nach 10 Jahren Forschung und Entwicklung in der Automobilbranche wird Dr. Thomas Ewender Professor für Angewandte Künstliche Intelligenz (KI) an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Ab Februar 2025 will er Studierende mit gut strukturierter und mitreißender Lehre fördern, zu kritischem Denken und Kreativität anregen und ermutigen. Sein Ziel ist es, junge Talente für die faszinierende Welt der KI zu begeistern. So will er qualifizierten Nachwuchs für die Anwendung von KI in der industriellen Praxis ausbilden und den Fachkräftebedarf in der Region decken.

Die Schwerpunkte seiner Lehre und Forschung werden im Einsatz von KI zur Sprachverarbeitung und Bilderkennung liegen. Die sogenannte Computer Vision befasst sich mit der automatischen Extraktion, Analyse und Interpretation von Informationen aus digitalen Bildern und Videos. Ziel ist es, Computersysteme zu entwickeln, die visuelle Informationen ähnlich wie Menschen wahrnehmen, verstehen und darauf reagieren können. Die Anwendungsfelder reichen von Objekterfassung und -verfolgung über Aktivitätserkennung bis hin zu Szenenanalyse und autonomem Fahren.

Dafür bringt der 46-Jährige Erfahrungen in der Konzeption, im Prototyping und in der Weiterentwicklung von KI-basierten Kundenfunktionen bis zur Überführung in die Serienreife mit. Nach dem Studium in Berlin und seiner Promotion in Zürich begann der gebürtige Landshuter seine Arbeit bei BMW. Zunächst beschäftigte er sich mit der Sprachsteuerung, anschließend mit der Gestensteuerung via 3D-Kameras. Dabei forschte er auch an einem Hochleistungskamerasystem und war als Projektleiter maßgeblich an der Entwicklung einer formkompakten 3D-Kamera mit erweitertem Gesichtsfeld beteiligt. Außerdem begleitete er die Entwicklung und Serieneinführung von Fahrzeuginnenraumkameras und war verantwortlich für die konzeptionelle Gestaltung und technische Realisierung verschiedener Kundenfunktionen in der Fahrzeuginnenraumerkennung, insbesondere in den Bereichen Regulatorik und Infotainment.

Thomas Ewender beschreibt sich selbst einerseits als kreativ, offen und neugierig. Andererseits sei seine strukturierte, effiziente und zielorientierte Art für die Arbeit in der KI-Branche essenziell. In seiner Freizeit ist der Niederbayer gerne mit seiner Familie in der Natur unterwegs. Außerdem engagiert er sich als Trainer für Hochtouren und Eisklettern beim Deutschen Alpenverein.

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Nach Monaten der intensiven Vorbereitung läuft derzeit am European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) die Prüfungsphase. Mehr als 1500 Studierende sind ihrem jeweiligen Lehrplan gemäß dazu aufgerufen, in zusammen neun Bachelor- und Masterstudiengängen bei insgesamt 220 Examen anzutreten. Der Prüfungszeitraum erstreckt sich über drei Wochen bis Freitag, 14. Februar.

„Please be quiet. Examination.“ Schilder mit dieser Aufschrift rufen am European Campus aktuell dazu auf, ruhig zu sein und die Prüflinge nicht zu stören. Hinter den verschlossenen Hörsaal-Türen schwitzen die Studierenden von fünf Bachelor- und vier Masterstudiengängen über den gestellten Aufgaben. Abgefragt wird das nötige Fachwissen in den zukunftsweisenden Bereichen Tourismus, Gesundheit/Digitalisierung, Energie/Technologie und Nachhaltigkeit/Bauen. „Wir haben ein strenges Curriculum, den Studierenden wird nichts geschenkt“, stellt Dekan Prof. Christian Steckenbauer klar. Natürlich drückt er allen Absolventen fest die Daumen.

Da die Studierenden mehrere Prüfungen zu meistern haben, liegen dem ECRI-Studienzentrum sage und schreibe 4500 Anmeldungen vor. Mit knapp 70 Prüflingen vermeldet das „Industrial Engineering“ im Fach Chemie die stärkste Beteiligung. Oder um den geforderten Abstand einzuhalten, verteilten sich die fächerübergreifend 181 Absolventen in der Informatik auf vier Räume. Zu anderen Examen, allen voran nötigen Wiederholungen, tritt hingegen manchmal nur eine Person an. Für alle gilt gleichermaßen: Das Verwenden von elektronischen Geräten wie Handys ist während der Prüfung nicht gestattet.

Wie immer stehen die schriftlichen Prüfungen im Mittelpunkt. Aber auch mündliche Examen sowie die fristgerechte Abgabe von Seminararbeiten (research papers) zählen zu den erhobenen Anforderungen. „Die Studierenden stehen schon unter Druck“, bestätigt Birgit Espertshuber, Referatsleiterin am ECRI-Studienzentrum. Bereits vorab kam es zu einer Reihe von verpflichtenden Sprachprüfungen.

Nun hoffen alle am European Campus das Beste. Schon jetzt fiebern die Studierenden mit einem hoffentlich möglichst guten Gefühl der Notenbekanntgabe entgegen. Jenseits der jetzigen Prüfungen folgen für die fortgeschrittenen Studierenden die Bachelor- und Master-Abschlussarbeiten.

Der European Campus Rottal-Inn in Pfarrkirchen ist seit Oktober 2015 internationaler Studienstandort der TH Deggendorf, feiert also heuer sein zehnjähriges Bestehen. Die derzeitigen Studierenden kommen aus rund 100 Ländern in Europa, Asien, Afrika und Amerika. Über das THD-Netzwerk pflegt der ECRI fruchtbare Partnerschaften mit bald 200 Universitäten in über 60 Ländern.

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Die Medizin der Zukunft könnte bald eine neue Dimension erreichen: Forschende der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), der Universität Regensburg (UR) und der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) arbeiten gemeinsam an einem System, das die Kommunikation im Körper auf Ebene der Moleküle ermöglicht. Dadurch können Krankheiten früher erkannt sowie schneller und gezielter behandelt werden. Möglich gemacht wird diese Forschung dank der Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), welche das Projekt von Dr. Maximilian Schäfer (FAU), Prof. Dr. Silke Härteis (UR) und Prof. Dr. Thiha Aung (THD) mit einer Projektlaufzeit von drei Jahren bewilligt hat.

Der Fokus der Forschung liegt auf der weltweit ersten Entwicklung eines 3D-in-vivo MK-Testbeds auf Basis des Chorioallantoismembran (CAM)-Modells. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um ein lebendes Labor, das Forschenden ermöglicht, neue Technologien zur molekularen Kommunikation (MK) in einer realistischen Umgebung zu testen. Die CAM ist eine dünne, vaskuläre Membran, die sich in einem bebrüteten Hühnerei entwickelt. In ihr laufen biologische Prozesse ab und sie bietet dadurch die perfekte Testumgebung. In diesem Fall ist sie speziell für die MK, also die Kommunikation auf Ebene der Moleküle, welche natürlich in biologischen Systemen vorkommt, konzipiert.

Das CAM-Modell wird bereits heute zur Untersuchung der Wirkung von Therapeutika auf kultiviertes menschliches Gewebe genutzt, ist jedoch wenig etabliert als realistische Testumgebung für MK-Technologien. Das will das Forschungsteam um Dr. Maximilian Schäfer, Prof. Dr. Silke Härteis und Prof. Dr. Thiha Aung ändern. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, theoretische Konzepte praktisch umzusetzen und so MK-Technologien unter realistischen Bedingungen zu validieren.

Gerade in dem hochinnovativen und interdisziplinären Forschungsfeld der synthetischen MK ist das von elementarer Bedeutung. Künftig soll durch MK Kommunikation zwischen synthetischen Nanomaschinen und biologischen Systemen möglich sein. Damit wird an das Konzept des „Internet of BioNanoThings“ (IoBNT) angeknüpft, das enorme Chancen im Bereich der digitalen Gesundheit (Digital Health) bietet. Damit wird an das Konzept des „Internet of BioNanoThings“ (IoBNT) angeknüpft, das enorme Chancen mit sich bringt. IoBNT zielt darauf ab, durch In-Body-MK-Netzwerke Organe und Zellen direkt mit dem Internet zu verbinden. Dadurch sollen eine Echtzeitüberwachung sowie Langzeitmonitoring des Gesundheitszustands und eine gezielte Medikamentengabe für personalisierte Therapien ermöglicht werden.

Die erfolgreiche Bewilligung durch die DFG unterstreicht die wissenschaftliche Exzellenz und Innovationskraft des Konsortiums aus FAU, UR und THD. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der MK und stärkt die internationale Sichtbarkeit der beteiligten Institutionen.