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Studiere Pflege

dank neuem pflegestudiumstärkungsgesetz mit fairer vergütung.

Pflegestudiumstärkungsgesetz.

profitiere von einer fairen vergütung während des studiums

Seit Januar 2024 wird das primärqualifizierende Pflegestudium als duales Studium ausgestaltet. Pflegestudierende in Deutschland sollen demnach eine angemessene Vergütung erhalten. Das hat der Bundesrat vor kurzem im sogenannten Pflegestudiumstärkungsgesetz (PflStudStG) beschlossen.

Ein wichtiger Meilenstein, für den Bachelorstudiengang Pflege: Für die gesamte Dauer des Studiums unterzeichnen die Studierenden einen Ausbildungsvertrag bei einem Träger im Bereich der Gesundheitsversorgung und leisten bei diesem die überwiegenden Praxisanteile ab.


Die theoretische sowie Teile der praktischen Ausbildung erfolgen weiterhin an der THD,  im hochmodern ausgestatteten Lern- und Transferzentrum in Deggendorf, Land-Au. Bereits examinierte Pflegepersonen können sich ihre Ausbildung anrechnen lassen und so das Studium verkürzen.

Durch die Veränderung der Versorgungsbedarfe in unserer Gesellschaft zeichnet sich ein eklatanter Fachkräftemangel ab. Die Aufgaben in der Pflege gestalten sich durch hochkomplexe Pflegebedarfe, neue Diagnostik, Therapie und Rehabilitationskonzepte immer anspruchsvoller. Professionelle Expertinnen und Experten in der direkten Versorgung von Pflegebedürftigen sind stark nachgefragt, um geeignete, wissenschaftsbasierte Konzepte zur pflegerischen Versorgung einzuführen.

„Unsere Studierenden werden für die Pflege von Menschen aller Altersklassen hochschulisch ausgebildet und somit wissenschaftlich und praktisch auf höchstem Niveau auf ihre Berufstätigkeit in der direkten Pflege vorbereitet“, sagt Studiengangsleiter Prof. Dr. Christian Rester.

 

Interessierte für den Bachelorstudiengang Pflege können sich ab dem 15. April 2024 über das Primuss-Portal der THD bewerben: Bewerbung


Duales Studienmodell – monatliche Vergütung zwischen 1.100 und 1.400 Euro pro Monat

Studierende lernen in acht Semestern umfassende Kompetenzen für unterschiedlichste Einsatzgebiete – vom Kreissaal bis zum Altenheim. Das Studium schließen sie mit zwei Abschlüssen ab: dem Bachelor of Science und der Berufszulassung als Pflegefachfrau oder Pflegefachmann.

Du interessierst dich für ein Pflegestudium an der THD?

Dann bewirb dich bei unseren verschiedensten Praxispartnern für einen Ausbildungsvertrag. Bei diesem absolvierst du den praktischen Teil des dualen Studiums. Durch diesen Vertrag wirst du während der gesamten Regelstudienzeit vergütet. Dies sind in etwa monatlich brutto, je nachdem, welchem Tarifvertrag dein Träger der praktischen Ausbildung angehört:

  • 1.100 € in Semester 1 und 2,
  • 1.200 € in Semester 3 und 4
  • 1.300 € in Semester 5 und 6 sowie
  • 1.400 € in Semester 7 und 8.*

*die Beträge können je nach Träger auch leicht nach oben und unten abweichen.

Zusätzlich musst du dich über unser Bewerbungsportal innerhalb der Bewerbungsfrist vom 15. April bis 15. Juli für den Studiengang bewerben: Bewerbung

Die konkreten Studieninhalte und detaillierte Informationen zum Studiengang Pflege an der THD sind auf der Studiengangsseite Pflege nachzulesen.

„Durch die monatliche Vergütung ist für viele Studierende eine studienfinanzierende Nebentätigkeit nicht mehr notwendig, sodass diese sich voll und ganz auf das Studium konzentrieren können.“, so Rester. „Auch die bereits immatrikulierten Studierenden profitieren durch eine Übergangsregelung bereits zum 1. Januar 2024 von dem Pflegestudiumstärkungsgesetz. Wir führen gerade Gespräche, um Ausbildungsverträge zu organisieren“, betont der Dekan der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften.


Master „Psychische Gesundheit“ der THD bietet Weiterqualifikation nach Bachelor

Master „Psychische Gesundheit“ der THD bietet Weiterqualifikation nach Bachelor

Die Gesetzes-Änderungen führen zu einer deutlichen Attraktivitätssteigerung der akademischen Pflegeausbildung und nehmen einen bedeutenden Einfluss auf die dringend notwendige Fachkräfteausbildung.

Mit dem Master „Psychische Gesundheit“ besteht an der THD nach Abschluss des Bachelors in der Pflege eine direkte Anschlussfähigkeit in der Weiterqualifikation auf Masterebene. Beide Studienangebote tragen – insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels - damit für eine nachhaltige und bessere Gesundheitsversorgung im Bundesland und darüber hinaus bei.                                


kontakt

Du hast Fragen zum Pflegestudiumstärkungsgesetz oder allgemein zum Bachelorstudium Pflege? Dann melde dich gerne bei:



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Das neue Pflegestudiumstärkungsgesetz (PflStudStG) ermöglicht Pflegestudierenden eine Bezahlung während des gesamten Studiums, analog zur klassischen Ausbildung. Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) stellt in Kooperation mit Partnern aus der Praxis die Weichen für das Gesetz, das zum Jahreswechsel in Kraft treten soll.

Die Studiengänge der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften (AGW) an der THD beinhalten einen hohen Praxisanteil. So arbeiten die Studierenden in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen mit und können theoretisches Wissen mit der Praxis verknüpfen. „Der Praxisanteil im Studium ist genauso hoch wie in der klassischen Ausbildung an einer Berufsfachschule“, erklärt Prof. Dr. Christian Rester, Studiengangskoordinator und Dekan der Fakultät. Bisher erhielten die Pflegestudierenden ein monatliches Stipendium in Höhe von 600 Euro. Die Praxiseinsätze durften jedoch nicht zusätzlich vergütet werden. Nun schließen die Studierenden einen Ausbildungsvertrag mit kooperierenden Einrichtungen ab und erhalten eine angemessene Vergütung. Außerdem soll die Heilkundeübertragung künftig Bestandteil der hochschulischen Pflegeausbildung sein. Demnach sollen Pflegekräfte im Bereich Wundversorgung, Demenz oder Diabetes eigenständig behandeln, beraten und Rezepte ausstellen können. Geplant ist ferner, dass sich bereits examinierte Pflegefachkräfte durch ein Modulstudium an der THD weiterqualifizieren können.

Bei einer Klausurtagung Ende November hat das Pflegenetzwerk Ostbayern, bestehend aus Vertretern der THD und verschiedenen Gesundheitseinrichtungen, über die Umsetzung des PflStudStG diskutiert. „Noch gibt es einige offene Fragen“, so Rester. Jedoch sei man sich sicher: Mit dem PflStudStG werde ein weiterer Schritt unternommen, um die Attraktivität des Pflegestudiums langfristig zu stärken.

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„Mit dem heutigen Treffen können wir mit großer Freude verkünden, dass uns eine neue Ära der hochschulischen Pflegeausbildung bevorsteht“, eröffnete Prof. Dr. Christian Rester am 20. Juli das Pflegenetzwerk Ostbayern an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Rester ist Dekan der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften (AGW) an der THD. Dank des geplanten Pflegestudiumstärkungsgesetz (PflStudStG) blickt er positiv in die pflegerische Zukunft, denn ab 2024 soll nun endlich eine angemessene Ausbildungsvergütung für Pflegestudierende für die gesamte Dauer des Studiums eingeführt werden.

Mit dem PflStudStG will die Bundesregierung die hochschulische Pflegeausbildung auf eine neue Grundlage stellen, die Zahl qualifizierter Pflegefachkräfte erhöhen und die Anerkennung ausländischer Pflegeabschlüsse erleichtern. Der Gesetzesentwurf sieht unter anderem vor, dass Pflegestudierende während des gesamten Studiums angemessen vergütet werden. „Wir sind in einer Phase des Umbruchs, vieles muss noch geklärt werden. Fakt ist aber, dass wir auf einem guten Weg sind, die Pflege zu reformieren“, stellte Rester fest. Und weiter: „Unsere Pflegestudierenden sind dazu da, theoretisches Wissen und damit mehr Qualifikation in die Einrichtungen zu bringen“. Gerade bei der steigenden Anzahl an komplexen Patientenfällen sei hochqualifiziertes Personal unerlässlich und Rester sei froh, dass der Stein endlich ins Rollen kommt.

Darüber hinaus stehe die AGW derzeit in intensivem Austausch mit der Fachhochschule Krems und der University of West Bohemia in Pilsen, um eine ERASMUS- Kooperation zu fixieren. Zukünftig wolle die Gesundheitsfakultät nicht nur die Internationalisierung des Pflegestudiums verstärken, sondern auch den Einsatz akademisch qualifizierter Pflegekräfte in anstehenden Praxisprojekten erproben. Langfristig sei geplant, den Studierenden Auslandsaufenthalte zu ermöglichen. Neben Österreich und Tschechien solle auch Finnland in das Auslandsprogramm aufgenommen werden. 

Ein weiteres Projekt betrifft das Referat Praxislehre der AGW. Kürzlich wurden eine Fallkoordinatorin und ein Fallkoordinator eingestellt. Sie sollen künftig in den Einrichtungen arbeiten, gleichzeitig aber geringfügig an der THD angestellt sein. Der Sinn dahinter? Professor Rester erklärt: „Die Kollegen übernehmen in der jeweiligen Einrichtung die (hoch-)komplexen Fälle sowie die Identifikation eben dieser. An genau dieser Stelle kann akademische Pflege ansetzen und im besten Fall eine bessere Versorgung gewährleisten“. Die entsprechenden Falldaten sollen zudem in eine Datenbank aufgenommen werden, um letztlich von realen Fallsituationen profitieren zu können. Gerade für das Studium oder auch für das bevorstehende Pflegeexamen sollen die Studierenden diese Daten für Praxisprojekte nutzen können.
Die THD testet zudem in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Roten Kreuz Straubing, wie akademisch qualifiziertes Pflegepersonal sinnvoll eingesetzt werden kann.

Am diesmaligen Netzwerktreffen nahmen das Bezirksklinikum Mainkofen, der BRK-Kreisverband Deggendorf, die Kliniken Bogen-Mallersdorf, St. Elisabeth Straubing und medbo Regensburg, die Gesundheitseinrichtungen Passau GmbH, Caritas Straubing, „Pflege und Service mit Herz“ Deggendorf sowie ein Vertreter des StartUps „Quimedo“ teil.