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Studieren an der THD

Innovativ & Lebendig

Gesundheitsinformatik, B.Sc.

Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften

Der Studiengang Gesundheitsinformatik wird leider nicht mehr angeboten.

 

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Wird das Sprechzimmer digital?

 

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Für das Gesundheitswesen wird es immer wichtiger, Informatiker mit spezifischem Know-How zu finden. Denn die Gesundheitswirtschaft stützt sich mehr und mehr auf IT-Systeme und moderne digitale Technik. Die Anforderungen an dich als Informatiker sind dabei sehr hoch, da du dich zusätzlich mit dem komplexen Gesundheitssystem bestens auskennen musst. Daher bietet die Technische Hochschule Deggendorf den Studiengang Gesundheitsinformatik an. Mit einem Mix beider Wissensbereiche, Informatik und Gesundheit, wirst du vollwertig als Informatiker ausgebildet und vertiefst gleichzeitig deine medizinspezifischen Kenntnisse. Und die THD bietet als Hochschule noch mehr. Du hast die Chance, mit vielen wissenschaftlichen Projekten aus dem Bereich Gesundheitswesen in Berührung zu kommen. Auch die Künstliche Intelligenz wird zunehmend an Bedeutung im Gesundheitswesen bekommen. Bei uns warten definitiv einige Experten auf dich, die dir spannende Einblicke ermöglichen können.


Steckbrief Gesundheitsinformatik

Studienabschluss: Bachelor of Science (B.Sc.)

Regelstudienzeit: 7 Semester

ECTS-Punkte: 210

Studienbeginn: Wintersemester

Studienort: Deggendorf

Zulassungsvoraussetzung:

Vorkenntnisse (keine Pflicht):

  • Kenntnisse in wirtschaftswissenschaftlichen oder naturwissenschaftlichen Grundlagenfächern sind von Vorteil
  • erste Programmierkenntnisse wünschenswert

Unterrichtssprache: Deutsch

Bewerbungszeitraum: 15.04. - 15.07.

Schwerpunkte - ab dem 6. Semester wählen Sie einen der folgenden (FWP-) Schwerpunkte:

  • Evidenzbasierte Medizin
  • Telematik in der Gesundheitswirtschaft
  • Data Analytics

Weiterführende Studiengänge:

Studentenwerksbeitrag: 

Veranstaltungen: Jedes Jahr im Sommersemester finden einige Informationsabende zur Vorstellung des Studiengangs, den Inhalten des Studiums, Berufsperspektiven und zur Bewerbung für Interessierte statt. Die Termine und weitere Hinweise findest du in unserem Veranstaltungskalender.

Videoaufzeichnung: Studiengangpräsentationsclip (07/2020) für interessierte Bewerber

Kontakt:

 


Berufsbild

An der Schnittstelle zwischen IT und Gesundheitswesen bist du ein gefragter Experte in Krankenhäusern, Laboren und Pflegeeinrichtungen, bei Krankenkassen und in der Verwaltung. Das Gesundheitswesen zählt zu den größten Arbeitgebern in Deutschland und gerade in Sachen Digitalisierung ist dort in den nächsten Jahren noch viel zu tun. Zum Beispiel, weil größere Datenmengen verarbeitet werden müssen, dadurch die Anforderungen an den Datenschutz steigen oder weil heutzutage mobile Anwendungen als neue Plattformen für den Patientenkontakt hinzukommen. Dabei bist du nicht nur jemand, der den ganzen Tag programmiert. Als Gesundheitsinformatiker konzipierst und entwickelst du Softwarelösungen für das Gesundheitswesen und stellst die Versorgung des therapierenden Personals mit Daten und Informationen für medizinische, pflegerische und therapeutische Entscheidungen sicher. Dafür stehst du in engem Austausch mit den späteren Usern, also Patienten und den verschiedenen Berufsgruppen im Gesundheitswesen, machst dir Gedanken, wie ein System funktionieren soll, klärst betriebswirtschaftliche und rechtliche Themen. Wenn dir mehr die Administration von Systemen liegt, kann auch dies ein möglicher Berufszweig für dich sein. Genauso der Vertrieb von Medizinprodukten, Management von Praxen, Sicherheitsüberwachung von IT-Systemen, App-Entwicklung für den Fitnessbereich uvm. Als Gesundheitsinformatiker entscheidest du dich für ein zukunftsträchtiges Berufsfeld, in dem du dich entfalten kannst. 

  • Systementwicklung
  • Systemadministration
  • IT-Sicherheitsbeauftragte im Gesundheitswesen
  • Prozessmanagement
  • Systemanalytik
  • Praxismanagement
  • Einsatz im Bereich Medizintechnik
  • Compliance-Beauftragte
  • Vertrieb von Medizinprodukten (Medizintechnik, Medizin-software, Pharmaprodukte)
  • Klinische Studien und Versorgungsforschung
  • Telematik und eHealth

Studieninhalte

Übersicht über die Lehrveranstaltungen, SWS (Semesterwochenstunden) und ECTS (European Credit Transfer and Accumulation System) im Studiengang Bachelor Cyber Gesundheitsinformatik.

 

1. Semester SWS ECTS
     
Medizin für Nichtmediziner 2 2,5
Terminologie und Klassifikation 2 2,5
Mathematik 1 2 2,5
Statistik 1 2 2,5
Formale Sprachen, Datenstrukturen und Algorithmen 4 5
Physik 2 2,5
Biologie und Chemie 2 2,5
Sozialgesetzgebung 2 2,5
Haftungsrecht 2 2,5
Fachenglisch 4 5
     
2. Semester SWS ECTS
     
Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen 4 5
Softwareentwicklung 2 2,5
Softwareengeneering 2 2,5
Datenbankdesign 2 2,5
Datenbankprogrammierung 2 2,5
Systeme und Anwendungen 2 2,5
Netzwerke 2 2,5
Mathematik 2 2 2,5
Statistik 2 2 2,5
Compliance und Risikomanagement 2 2,5
Datenschutz und IT-Sicherheit 2 2,5
     
3. Semester - Vertiefung SWS ECTS
     
Medizinische Dokumentation 4 5
Telematik 2 2,5
Medizintechnik 2 2,5
Prozessmanagement 2 2,5
Medizinische- und Pflegedokumentations-systeme 2 2,5
Content Management und Document-Engineering 2 2,5
Human Factors 2 2,5
Innovationsmanagement 2 2,5
Komplexitätsmanagement 2 2,5
Datenschutz und Datensicherheit in der Gesundheitswirtschaft 4 5
     
4. Semester SWS ECTS
     
Medizintechnik 4 5
ERP-Systeme 4 5
Operations Research 4 5
Gesundheitsökonomie 2 2,5
Fallstudie Gesundheitsökonomie 2 2,5
Programmierung multimedialer Systeme 2 2,5
Webbasierte medizinische Dokumentation 2 2,5
Aktuelle Aspekte der Gesundheitswirtschaft 4 5
     
5. Semester SWS ECTS
     
Praktikum + PLV    
     
6. Semester SWS ECTS
     
Soziale Prozesse und Kommunikation 4 5
Wissensmanagement 2 5
Projektmanagement 2 2,5
IT-Controlling 2 2,5
Krankenhauslogistik 2 2,5
Logistik für Medizintechnik und Medizinprodukte 2 2,5
Computer-Supported Collaborative Work 2 2,5
Groupware 2 2,5
Programmieren im Team 2 3
     
Ein Fachwissenschaftliches Wahlpflichtmodul (FWP)
muss aus FWP-1, FWP-2 oder FWP-3 gewählt werden
   
     
FWP-1 - Evidenz-basierte Medizin 4 5
FWP-2 - Telematik in der Gesundheitswirtschaft 4 5
FWP-3 - Datenanalyse und Data-Mining 4 5
     
7. Semester SWS ECTS
     
Managed Care 4 5
IT-Organisation 2 2,5
RZ-Management 2 2,5
Management- und IT-Consulting 2 2,5
IT-Servicemanagement 2 2,5
Planspiel: Medizinische Informationssysteme 2 3
     
Bachelorarbeit - 12
     
     
     
     

Übersicht über die (FWP-) Studienschwerpunkte:

   


Entscheidungen im medizinischen Bereich müssen auf Basis von validen und relevanten Informationen getroffen werden. Die Evidenzbasierte Medizin liefert dazu einen wesentlichen Beitrag um auf Basis der besten verfügbaren Evidenz, d.h. durch Wissen und Studien abgesicherte Erkenntnisse, zusammen mit den Präferenzen der Patienten eine überprüfbare Entscheidung zu treffen. Hier spielt die Gesundheitsinformatik eine Rolle, um das Informationsmanagement für große Studien und auch die Aufbereitung der Ergebnisse zu begleiten. Der Schwerpunkt befähigt die Studierenden an wissenschaftlichen Studien im Bereich des Datenmanagements mitzuwirken.
 


Die Telematik ist die Grundlage für Anwendungen der Telemedizin bzw. eHealth. Telematik verbindet Telekommunikation mit Informatik und stellt die technische Basis für eine digital vernetzte Gesundheitsversorgung dar. Beispiele sind Systeme zur Videosprechstunde, oder Lösungen der Teleradiologie, Telereha. Mit der sog. Telematikinfrastruktur, die im deutschen Gesundheitswesen bis 2021 umfänglich zur Verfügung stehen soll, ist die technische Grundlage für die Vernetzung von Kliniken, Arztpraxen, Apotheken, Krankenversicherungen gegeben. Die Telematikinfrastruktur ist eines der weltweit größten IT-Projekte  im Gesundheitswesen. Für den weiteren Auf- und Ausbau werden Fachkräfte aus der Gesundheitsinformatik gefragt sein.
 


Das Gesundheitssystem produziert heute bereits Big Data in Form von Patientendaten. Damit ist der Weg in die sog. „Datenmedizin“ vorgezeichnet. Mit der Entschlüsselung des Genoms, kombiniert mit weiteren medizinischen Daten ist der Weg für eine individualisierte Therapie möglich geworden. Deshalb werden die neuen Technologien und Möglichkeiten unter dem Begriff „Omics“ als Teilgebiete der Biologie und Medizin zusammengefasst. Die Analyse dieser Datenmengen erfordert Kenntnisse und Fähigkeiten der Informatik, aber auch ein Verständnis für die biologischen und medizinischen Prozesse. Auch im Bereich der Versorgungsforschung sind Kompetenzen in der Datenanalyse für viele Berufe im Gesundheitswesen eine Grundlage. Man spricht heute bereits von neuen Berufsbildern als Data Analyst in der Medizin, die in diesem Schwerpunkt gelehrt werden.