Cinderella Dietl
2013 | Mechatronik (Dual)
Beruflicher Werdegang
Bis zu meiner jetzigen Position als Projektleiterin war es nicht der kürzeste Weg.
Nach meinem Realschulabschluss (technische Fachrichtung) erlernte ich zuerst den Beruf der Verwaltungsfachangestellten. Da ich mich nicht für das restliche Leben in diesem Tätigkeitsfeld sah, beschloss ich mein allgemeines Abitur an der Berufsoberschule in Deggendorf nachzuholen. Durch meinen Bruder Markus erhielt ich während dieser Zeit schon kleinere Einblicke in das duale Studium Elektrotechnik und entschied mich dann für ein duales Studium Mechatronik bei der Strama-MPS Maschinenbau GmbH & Co. KG, kombiniert mit einer Berufsausbildung zur Mechatronikern.
Strama-MPS entwickelt Sondermaschinen für die Fertigung, Montage und Prüfung von komplexen technischen Bauteilen und Produkten. Insgesamt arbeiten bei Strama-MPS über 1.300 Spezialisten weltweit - davon rund 750 am Standort Straubing.
Meine derzeitige Position im Unternehmen setzt voraus, dass ich schnell auf akut auftretende Themen reagieren kann. Daher brauche ich einen guten Überblick über das gesamte Projekt und bin unter anderem für die Kostenplanung verantwortlich, führe Kundengespräche und übernehme die Baustellenplanung. Am Ende entsteht eine komplette Produktionslinie mit verschiedenen Baugruppen. Die Anlage wird bis ins Detail fertiggestellt und auf Herz und Nieren geprüft, sodass sie anschließend beim Kunden wiederaufgebaut und in Betrieb genommen werden kann.
Schwelgen erlaubt: erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit
Ich würde mich jederzeit wieder für ein duales Studium an der TH Deggendorf entscheiden, da man das erlernte Wissen neben der theoretischen Ausbildung gleichzeitig in der Praxis vertiefen kann. Neben dem guten Freizeitangebot in Deggendorf denke ich auch gerne an die Weihnachtsfeier der THD zurück. Bei gutem Essen und stimmungsvoller Musik konnte man einen schönen Abend mit Freunden genießen. Ich würde auch gerne die gute Zusammenarbeit unter den Studierenden hervorheben. Dies wurde auch von den Professoren selbst durch verschiedene Themen, die in Teamwork erarbeitet wurden, gefördert und gefordert. Hierzu gehören auch die beiden Pflicht-Projekte während des Studiums – und die damit verbundenen Ausflüge nach Tschechien.
Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?
Ich würde den Studierenden empfehlen, gut zusammenzuhalten. Dies zahlt sich spätestens bei der Erarbeitung des Lernstoffs vor den Prüfungen gut aus. Erstens durch eine gewisse Zeitersparnis und zweites durch einen oder mehrere Partner, welche vielleicht auf die eine oder andere Frage auch eine Antwort haben. Für die restlichen offenen Themen kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, dass die Professoren der THD ein offenes Ohr haben und gerne weiterhelfen.