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Presseartikel

THD zu Gast in Berlin

Wissenschaftler stellen Studienergebnisse auf internationaler Konferenz vor

13.5.2025 | THD-Pressestelle

Vom 8. bis 9. Mai fand in Berlin die 4. Internationale Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP) statt. Die DGP ist die in Deutschland führende Fachgesellschaft für die wissenschaftlichen Belange in der Pflege und lädt in zweijährigem Turnus zum internationalen Austausch ein. Dieses Jahr folgten rund 400 Teilnehmende aus ganz Europa dem Ruf der Gesellschaft.

Mit dabei waren auch die vier wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften der Technischen Hochschule Deggendorf (THD):  Dr. Lydia Bauernfeind, Mareike Hechinger, Julian Siepmann und Fritz Sterr. Diese stellten in insgesamt sechs Vorträgen aktuelle Ergebnisse und innovative Forschungsmethoden aus ihrer Arbeit an der TH Deggendorf vor.

Dr. Lydia Bauernfeind referierte zu einem bundesweiten Projekt aus der Intensivpflege, das sie ausgehend von der THD leitet. Darin werden internationale Definitionen aus der Versorgung kritisch kranker Menschen tiefgehend analysiert und Empfehlungen für zukünftige Forschungsarbeiten abgeleitet.

In zwei Vorträgen stellte Mareike Hechinger ihre aktuellen Ergebnisse vor. Konkret zeigte sie, wie sozialwissenschaftliche Theorien in der Pflege eingesetzt werden können. Auf Basis einer differenzierten Analyse zur Beziehungsarbeit in der ambulanten Pflege identifizierte sie Grenzen, ermöglichende Faktoren und Gestaltungsspielräume.

Julian Siepmann stellte ein innovatives Forschungsdesign zur aktiven Integration von vulnerablen Gruppen in Studien vor. Derzeit führt er an der AGW eine Untersuchung durch, in welcher die Bedürfnisse und Bedarfe von Eltern vor und während des Kindesverlustes in der Schwangerschaft oder während der Geburt erforscht werden (zur Studie: https://www.th-deg.de/sterneneltern).

Zuletzt berichtete Fritz Sterr zu Ergebnissen aus seiner Forschung. Er beschäftigt sich mit der theoretischen Fundierung der Beatmungsentwöhnung auf der Intensivstation und gab in einem zweiten Vortrag Einblicke in seine Studie zum Erleben beatmeter Patientinnen und Patienten.

Hinter den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern liegen zwei intensive Tage, die neben den eigenen Vorträgen auch von viel Netzwerkarbeit gezeichnet waren. Bereits in Berlin konnten weitere gemeinsame Projekte mit Gesundheitseinrichtungen und anderen Hochschulen angestoßen werden.

Bild (THD): Die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (v.l.n.r.) Julian Siepmann, Mareike Hechinger, Dr. Lydia Bauernfeind und Fritz Sterr auf der Konferenz in Berlin