12.6.2017 |
Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich setzt sich für Master „Psychische Gesundheit“ an der THD ein
Das Studienangebot der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) soll weiter wachsen. An der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften laufen seit Kurzem mit dem Master „Psychische Gesundheit“ die Planungen für den ersten Masterstudiengang des Fachbereichs. Dazu versicherte Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich bei einem Treffen in Freyung am 29. Mai 2017 der Delegation der THD um Vizepräsident Prof. Horst Kunhardt seine volle Unterstützung.
„Ich wünsche mir, dass dieser Studiengang so rasch wie möglich etabliert wird. Im Bereich der psychischen Versorgung entstehen zunehmend komplexe Arbeitsfelder, deren Umfang die bisherigen Qualifikationen in der Pflege wie auch in anderen Gesundheitsfachberufen übersteigt. Um die Kompetenzen der Pflegenden und aller Betroffenen zu stärken, brauchen wir einen Masterstudiengang Psychische Gesundheit an der Technischen Hochschule Deggendorf“, ist sich Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich sicher. Im Bereich Gesundheitswesen unterliegen Einrichtungen für Psychiatrie, Neurologie und Suchtkranke der Zuständigkeit des Bezirks. Für seine offene Unterstützung dankten ihm bei ihrem Treffen der Vizepräsident für Gesundheit der THD, Prof. Horst Kunhardt, der Dekan der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften der THD, Prof. Michael Boßle und Studiendekan Prof. Christian Rester.
Seit Beginn des Sommersemesters beschäftigen sich Professoren der THD zusammen mit Experten aus der psychiatrischen Pflege mit der Konzeption des neuen Studiengangs. „Die Zusammenarbeit zwischen Hochschule, Fachgesellschaften und Einrichtungen ist für eine künftige Versorgung unerlässlich“, erklärt Kunhardt den innovativen Dialog. Wesentliche Ziele des geplanten Masterstudiums sind die Stärkung der ambulanten Gesundheitsversorgung, die Wiedereingliederung psychisch Kranker in das gesellschaftliche Leben sowie die Stärkung von Gesundheitsförderung und Prävention. Bei der Entwicklung des Masterstudiengangs wird die Einbindung vorhandener Kompetenzen der Pflegekräfte eine wichtige Rolle spielen. An der THD wird dies mit dem Bachelorstudiengang „Pflege Dual“ bereits erfolgreich umgesetzt: Mit abgeschlossener Fachweiterbildung in der Pflege können Leistungen für das Studium anerkannt werden. Das Bachelorstudium Pflege Dual kann berufsbegleitend in fünf Semestern absolviert werden. Danach ist ein Masterstudium möglich.
Der neue Masterstudiengang „Psychische Gesundheit“ soll zum Wintersemester 2018 an der THD starten. Im Verlauf des Sommers 2017 werden an der Hochschule die nächsten Treffen mit der Expertenrunde stattfinden und weitere Grundlagen für den Masterstudiengang erarbeitet.
An der Entwicklung des Studiengangs beteiligt sind:
Prof. Dr. Horst Kunhardt, Vizepräsident für Gesundheit der THD
Prof. Dr. Michael Bossle, Dekan der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften der THD
Prof. Dr. Christian Rester, Studiendekan Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften der THD
Prof. Dr. Stephanie Hecht, Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften der THD
Prof. Dr. Stephan Gronwald, Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften der THD
Rupert Brenninger (Medizinische Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz)
Peter Hartl (Bezirkskrankenhaus Mainkofen)
Gertrud Hecht (Kliniken St. Elisabeth Neuburg an der Donau, Landesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Erziehungsdienstes an den Kinder- und Jugendpsychiatrien)
Christian Hampel (Kliniken des Bezirks Oberbayern, Isar-Amper-Klinikum, Taufkirchen, Vils)
Harald Keller (Pflegedirektor Kaufbeuren, Bezirkskliniken Schwaben)
Bernhart Leutert (Leitung Pflege und Erziehungsdienst von der LMU München)
Michael Mayer (Bezirkskliniken Schwaben, Allgäu Akademie)
Uwe Genge (stellvertretender Präsident der Deutschen Fachgesellschaft für Psychiatrische Pflege)
Claudia Knab (VdP Verband der Pflegedirektoren der Psychiatrien Bayerns)
31. Mai 2017 | THD-Pressestelle (MC)