23.5.2016 |
Grenzübergreifende Stärkung von Forschung und Innovation:
Der Technologie Campus Freyung der TH Deggendorf setzt mehrere zukunftsweisende INTERREG-Projekte gemeinsam mit seinen tschechischen Partnern in Budweis, Klattau und Pilsen um.
Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler besuchte den Technologie Campus (TC) Freyung der Technischen Hochschule (TH) Deggendorf und informierte sich vor Ort über die grenzübergreifenden Projekte „BarkBeeDet: Drohnenbasierte Früherkennung von Bäumen mit Borkenkäferbefall“, „Peregrinus Silva Bohemica – Multimediale und digitale Touristenführung auf grenzüberschreitenden historischen Wegen im Bayer- und Böhmerwald“ und „PhotoStruk – Analyse historischer PHOTOgraphien für die virtuelle ReconSTRUKtion von Kulturgütern in der Bayerisch-Böhmischen Grenzregion“. Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler betonte: „Das gute nachbarschaftliche Verhältnis zwischen Bayern und Tschechien gründet auf vielfältigen Verbindungen. Neben Kunst und Kultur bieten besonders Wissenschaft und Forschung Anknüpfungspunkte, um die bayerisch-tschechische Zusammenarbeit weiter auszubauen. Im Rahmen der grenzübergreifenden INTERREG-Projekte arbeiten unsere Wissenschaftler gemeinsam an wichtigen Zukunftsthemen. Damit stärken sie die engen Partnerschaften im bayerischtschechischen Grenzgebiet und füllen den europäischen Gedanken mit Leben!"
Bayerisch-Tschechische Projektpartnerschaften
Der TC Freyung setzt die Projekte gemeinsam mit seinen tschechischen Partnern in Budweis, Klattau und Pilsen im Rahmen des EU-Programms „INTERREG V-A – Bayern – Tschechische Republik“ um. Ziel des grenzübergreifenden Förderprogramms „INTERREG V-A“ ist es, die Zusammenarbeit zwischen Bayern und Tschechien in der gemeinsamen Grenzregion nachhaltig zu entwickeln. Es ist Teil der Europäischen Kohäsionspolitik und soll die „Europäische Territoriale Zusammenarbeit“ voranbringen. Die EU unterstützt hierfür u. a. Maßnahmen zur Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation. Das Bayerische Wissenschaftsministerium begleitet die EU-Förderinitiative als Fachressort.