5.3.2014 |
Professor für das Fachgebiet Usability Engineering berufen
Dr. Armin Eichinger ist neuer Professor an der Fakultät für Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik der Technischen Hochschule Deggendorf. Er wird sich schwerpunktmäßig dem Bereich Usability Engineering widmen, also der Entwicklung benutzerfreundlicher Produkte und Software.
Nach seinem Studium der Psychologie an der Universität Regensburg sowie dem Trinity College in Dublin startete der gebürtige Regensburger seine wissenschaftliche Laufbahn am Lehrstuhl für Allgemeine und Angewandte Psychologie der Uni Regensburg. Zeitgleich studierte er Informatik an der Fachhochschule Regensburg. Dabei galt sein Hauptaugenmerk immer dem Spannungsfeld zwischen Mensch und Technik.
Armin Eichinger ist Mitbegründer der Softwareagentur Nigeno AG in Regensburg, wo er insbesondere die Gestaltung von Mensch-Maschine-Schnittstellen verantwortete. Er promovierte an der Universität Regensburg bei Professor Dr. Alf Zimmer zur Gestaltung von Benutzerschnittstellen hochagiler Flugzeuge; einem Projekt in Zusammenarbeit mit EADS Military Air Systems in Manching.
Bis zum Februar dieses Jahres war Armin Eichinger als Akademischer Rat am Lehrstuhl für Ergonomie der Technischen Universität München beschäftigt. Dort entwickelte er das Vorlesungsmodul zur Methodenlehre- und Statistikausbildung an der Fakultät für Maschinenwesen. Zusätzlich hielt er Vorlesungen in den Bereichen Softwareergonomie, Arbeitswissenschaft, Verkehrspsychologie, menschliche Zuverlässigkeit, Produktergonomie und Usability. Er betreute zudem diverse Projekte aus den Bereichen Fahrerassistenz, Mensch-Computer-Interaktion und Entscheidungsergonomie. In Zusammenarbeit mit den weiteren Fakultäten strebt Armin Eichinger den Ausbau eines interdisziplinären Ausbildungs- und Forschungsschwerpunktes Mensch-Technik-Interaktion an der THD an.
Seine Freizeit verbringt der neue Professor neben seinem gut gefüllten Bücherregal, dilettierend beim Golfen oder auf dem Rad. Nach beruflichen Ausflügen in die Oberpfalz und nach Oberbayern freut sich der in Abensberg aufgewachsene Eichinger auf seine Tätigkeit in Deggendorf, die ihn wieder ins heimatliche Niederbayern führt.