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HyREC²A

Hybrid Renewable Energy Collaborative Climate Action

Im Rahmen des HyREC²A-Projektantrags sollen die Herausforderungen an der Schnittstelle von Wasser, Energie und Nahrungsmittelsystemen (WEF-Nexus) in Zusammenarbeit mit lokalen Netzwerkpartnern angegangen werden. Der Kernansatz ist dabei der kollaborative und interdisziplinäre Austausch zwischen südafrikanischen und bayerischen Partnern in der Lehre und Forschung, um einen wechselseitigen Wissenstransfer zur Rolle von erneuerbaren Energiesystemen zur Bewältigung der Energie- und Wasserkrise zu etablieren. Ein vielversprechender Ansatz liegt beispielsweise in der Kombination hybrider Energiesysteme aus Agri-Photovoltaik und der energetischen Verwertung invasiver Biomasse.

 

Eckdaten

 

  • Kurztitel: HyREC²A
  • Forschungsschwerpunkt: Sustainable Production & Energy Technologies
  • Laufzeit: 15.11.2024 - 14.11.2027
  • Fördergeber: Bayerische Staatskanzlei
  • Projektleitung: Prof. Dr. Tobias Bader

Ziele

 

Das HyREC²A-Projekt verfolgt die nachfolgenden drei Ziele:

  • 1. Etablierung von nachhaltigen Kooperationsnetzwerken aus Universitäten, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Industriepartnern zwischen Bayern und Südafrika im Bereich Erneuerbarer Energien für Lösungen an der Schnittstelle von Wasser, Energie und Nahrungsmittelsystemen (WEFNexus).
  • 2. Systematische Identifizierung und Anbahnung von gemeinsamen Forschungsprojekten in der Westkap Region mit folgendem Fokus:
    • Erhöhung der kommunalen elektrischen Versorgungssicherheit und Ermittlung des Potentials für neue Wertschöpfungsketten durch dezentrale Energieversorgung mit hybriden erneuerbaren Energieanlagen
    • Verbesserung der Grundwasserverfügbarkeit und der Wasserversorgung durch energetische Nutzung invasiver Pflanzenarten
    • Effizienzsteigerung in der Landwirtschaft durch wassersparende Agri-Photovoltaik
    • Ermittlung des Potentials für CarbonManagement-Ansätze mit Bioenergie
    • Analyse der Auswirkungen einer dezentralen Stromversorgung mittels erneuerbarer hybrider Energieanlagen durch Energiesystemsimulationen
  • 3. Entwicklung, Erprobung und Etablierung eines gemeinsamen Vorlesungsmoduls fokussiert auf erneuerbaren Energielösungen im WaterEnergy-Food-Nexus unter Anwendung des Collaborative Online International Learning (COIL) Ansatzes.

 

 


Aktuelles

Pressefoto

Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) und die Stellenbosch University (SU) kooperieren im Forschungsprojekt HyREC2A. Ziel ist es, die Energie- und Ernährungssicherheit sowie die sichere Versorgung mit Wasser in Westkap (Südafrika) zu verbessern. Im Fokus der Aktivitäten stehen erneuerbare Energien zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen durch Klimawandel und soziale Ungerechtigkeit. Vom 24. bis 27. März trafen sich die Projektteams beider Hochschulen zu einem Kick-off-Meeting am Zentrum für Erneuerbare und Nachhaltige Energien in Stellenbosch.

Das Vorgehen des Projekts stützt sich auf den »Water-Energy-Food-Nexus« (WEF-Nexus), welcher die Zusammenhänge und die Abhängigkeit zwischen Wasser-, Energie- und Nahrungsmittelversorgung analysiert. So soll eine widerstandsfähige, nachhaltige und effektive Ressourcennutzung in der jeweiligen Region erreicht werden, wobei sich die Forschungsgruppe auf die Etablierung erneuerbarer Energien konzentriert. Darüber hinaus stärkt das Projektteam die Internationalisierung und ermöglicht Forschenden und Studierenden aus Bayern bzw. Westkap eine enge Zusammenarbeit, die innerhalb eines gemeinsamen virtuellen Vorlesungsmoduls stattfindet.  Außerdem wird eine effiziente Kooperation unter Einbeziehung der Industrie entwickelt, erprobt und etabliert, um junge zukünftige Arbeitskräfte auf das Berufsleben vorzubereiten.

Prof. Cristina Trois und Dr. Andrea Dell'Orto von der Stellenbosch-Universität schufen im Kick-off-Meeting gemeinsam mit dem THD-Team, bestehend aus Prof. Dr. Tobias Bader sowie den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Nora Li Gebhardt und Jessica Ohnesorg, die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Im Verlauf des Projekts soll ein Netzwerk entstehen, welches den Wissenstransfer zwischen den südafrikanischen und bayerischen Partnern in Lehre und Forschung sowie Politik und Wirtschaft dauerhaft sicherstellt.

Das Projekt HyREC2A, was zu Deutsch »Hybride erneuerbare Energien - Kollaborative Klimaschutzmaßnahmen« genannt werden könnte, wird für eine Laufzeit von drei Jahren durch die Bayerische Staatskanzlei gefördert. Die Projektleitung auf deutscher Seite obliegt Professor Bader vom European Campus Rottal-Inn der TH Deggendorf. Weitere Informationen unter https://www.th-deg.de/hyrec2a.