Herzlich willkommen an der Technischen Hochschule Deggendorf! Einer Hochschule mit grenzenlosen Möglichkeiten, an der Studierende und Mitarbeitende studieren, forschen, lehren und mutig Innovationen und Entwicklungen voran treiben. Entdecken Sie die THD - innovativ & lebendig.
Die alljährliche International Week der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) steht ganz im Zeichen des kulturellen Austauschs. Organisiert vom International Office, bietet sie vielfältige Aktivitäten, die die kulturelle Diversität der Studierendenschaft widerspiegeln und fördern. Auch am Campus in Pfarrkirchen war vom 19. bis 23. Mai wieder einiges geboten – für die Studierenden ebenso wie für Bürgerinnen und Bürger aus Pfarrkirchen und der Umgebung.
Die internationale Woche wurde am Montag mit dem KULTURcafé eröffnet, das einmal pro Semester stattfindet. In gemütlicher Atmosphäre bei Getränken und kleinen Snacks kamen Studierende und Einheimische miteinander ins Gespräch. Dieses Mal berichteten Studierende aus Mexiko, dem Iran und den Vereinigten Arabischen Emiraten von ihren Heimatländern, bevor sich die rund 40 Teilnehmenden beim gemeinsamen Karaoke-Singen von ihrer musikalischen Seite zeigten.
Ein besonderes Highlight war der International Day am Dienstag, der mit einer Schnitzeljagd über den Campus und durch Pfarrkirchen startete. Die von den International Tutors organisierte Rallye stellte Fragen zur Hochschule, zur Region und zu internationalen Themen. Ziel war das Theatron, wo ein buntes Picknick stattfand. Die Teilnehmenden brachten landestypisches Fingerfood, trugen teils traditionelle Kleidung und steuerten eigene Musik bei. Beim Picknick wurden selbstverfasste Gedichte zum Thema „Internationalität“ vorgetragen.
Für die internationalen Studierenden wurde am Mittwoch eine virtuelle Beratungssession mit der Ausländerbehörde organisiert. Dabei konnten individuelle Fragen rund um das Thema „Leben und Arbeiten in Deutschland“ geklärt werden – ein wertvolles Angebot für die 140 teilnehmenden Studierenden, die nach ihrem Abschluss in der Region bleiben wollen.
Nach der Mitarbeitendenfeier am Donnerstag anlässlich des zehnjährigen Bestehens des European Campus Rottal-Inn luden die International Tutors des IO zu einem lockeren Get-Together mit einer anschließenden Game Night ein.
Den krönenden Abschluss der Woche bildete am Freitag die gemeinsame Fahrt zum Tag der offenen Hochschule am Hauptcampus in Deggendorf. Dieses bunte Fest richtet sich an Studieninteressierte, Studierende, Familien und alle Neugierigen. Neben spannenden Einblicken in die Lehre und Forschung an der THD sorgten vielfältige kulinarische Angebote, unterhaltsame Vorführungen, Live-Musik und DJ-Sets für ein fröhliches Miteinander.
Die International Week wird mit Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert. Das International Office organisiert regelmäßig Veranstaltungen, die den kulturellen Austausch fördern.
Unter dem Motto „Wirtschaftsprüfung Quo Vadis?“ versammelte das 19. Deggendorfer Forum zur digitalen Datenanalyse (DFDDA) am 22. Mai auf dem IT-Campus der DATEV eG in Nürnberg Experten, Praktiker, Wissenschaftler und Studierende. Diese diskutierten über die Zukunft der digitalen Datenanalyse in der Wirtschaftsprüfung und ehrten langjährige Wegbereiter des Vereins. Die Jubiläumsveranstaltung markierte sowohl das 20-jährige Bestehen des Forums sowie das 25-jährige Jubiläum des Kompetenzbereichs Wirtschaftsprüfung der DATEV eG.
Das diesjährige DFDDA bot eine inspirierende Plattform für innovative Vorträge, lebhafte Diskussionen und wertvolle Netzwerkmöglichkeiten. Ein zentrales Thema des Forums war die fortschreitende Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaftsprüfung. Die Vorträge beleuchteten aktuelle Entwicklungen wie die Integration strukturierter und unstrukturierter Daten, den Einsatz von KI in der Bilanzprüfung sowie die Herausforderungen und Chancen von Big Data in der steuerlichen Betriebsprüfung. Renommierte Referenten präsentierten praxisnahe Ansätze, etwa zur KI-gestützten Prüfung von Journaleinträgen im Rechnungswesen unter Nutzung von Netzwerkstrukturen oder zur Optimierung der Geschäftsprozessanalyse. Die Agenda bot zudem Raum für Live-Demonstrationen, die den Teilnehmern innovative Technologien und Methoden näherbrachten. Diese Vielfalt an Inhalten unterstrich die Bedeutung der digitalen Datenanalyse als unverzichtbares Werkzeug für Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Controller und IT-Verantwortliche.
Die Jubiläumsveranstaltung nutzte die Bühne außerdem zur Ehrung bedeutender Persönlichkeiten des DFDDA e.V.. In einer feierlichen Zeremonie wurden der Gründervater des Vereins, Prof. Dr. Georg Herde von der Fakultät Angewandte Informatik der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), sowie die langjährigen Mitglieder Ernst-Rudolf Töller, Olaf Ludwig und Wolf-Dietrich Richter für ihre herausragenden Verdienste ausgezeichnet. Herde, der über zwei Jahrzehnte als Vorsitzender den DFDDA prägte, wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt. In seiner Laudatio würdigte Prof. Dr. Andreas Igl, seit kurzem BDO-Stiftungsprofessor an der THD, die visionäre Rolle von Professor Herde. Er sei ein Vordenker, der mit Fleiß, Leidenschaft und Mut ein Netzwerk für Praktiker, Wissenschaftler und Studierende geschaffen habe.
Das 19. Deggendorfer Forum verdeutlichte erneut, wie wichtig der Austausch zwischen Wissenschaft, Praxis und Nachwuchs für die Weiterentwicklung der digitalen Datenanalyse ist. Mit einem Blick in die Zukunft bietet der DFDDA weiterhin ein starkes Netzwerk für alle, die die Wirtschaftsprüfung von morgen gestalten wollen.
Das Bewusstsein für die Asiatische Tigermücke wecken. Dieses Anliegen verfolgte das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bei einem Workshop für die regionalen Gesundheitsämter. Er fand am European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) statt. Um die Verbreitung des invasiven Insekts einzudämmen, wird die Bevölkerung im Rahmen des landesweiten Stechmücken-Monitorings zur aktiven Mithilfe aufgerufen.
Sicher ist: Die Asiatische Tigermücke ist in Europa von Süd nach Nord auf dem Vormarsch. Das erfuhren die Vertreter der Gesundheitsämter aus dem Regierungsbezirk Niederbayern sowie Studierende des Studiengangs „Global Public Health“ im Rahmen des eintägigen Workshops. Bei dem invasiven Insekt handelt es sich laut LGL um eine tagaktive und aggressive Art, die häufig sticht.
Die Asiatische Tigermücke legt ihre Eier in kleine wassergefüllte Hohlräume ab, etwa in Eimer, Gießkannen oder Untersetzer. Um ein weiteres Vermehren des Insekts zu verhindern, wird die Bevölkerung dazu aufgerufen, mögliche Brutstätten zu erkennen und zu beseitigen. Potenziell kann die Asiatische Tigermücke tropische Krankheitserreger wie Dengue-Viren übertragen, die bisher nur über Reiserückkehrer nach Deutschland kamen, informierte das Landesamt.
Beim praxisorientierten Workshop lernten die Teilnehmer an Binokularen, die Asiatische Tigermücke zu erkennen. Konkret weist dieses Insekt charakteristische schwarz- weiße Streifen auf und ist – im Vergleich zu den größeren, heimischen Arten – nur drei bis zehn Millimeter groß. Zum Monitoring der Asiatischen Tigermücke können alle beitragen, indem verdächtige Exemplare möglichst unversehrt eingefangen und an das LGL gesendet werden. Auf der LGL-Website findet sich dazu das passende Einsendeformular.
Dekan Prof. Dr. Christian Steckenbauer freute sich bei seiner Begrüßung darüber, „dass der Workshop sehr gut zu einem der vier Kompetenzfelder des European Campus passt: der Gesundheit“. Studiengangleiterin Prof. Dr. Sabine Dittrich bezeichnete den Workshop als „gute Gelegenheit, den European Campus besser mit den niederbayerischen Gesundheitsbehörden zu vernetzen“.